Schwerpunkte

Meditation ist das stille Herz dieses Ortes. Du setzt dich aufrecht hin, entspannst und begibst dich auf eine Reise ins Innere. Was du dort vorfindest, ist das, was ist. Nicht mehr, nicht weniger. Und während du mit Forschergeist und Mitgefühl deine aktuelle Wirklichkeit beobachtest – ohne irgendetwas zu bewerten – beginnst du mit dir selbst Frieden zu schließen. Du steigst ein in einen heilsamen Prozess der Selbsterkenntnis, in dessen Verlauf dein Geist zur Ruhe kommen kann und Einsicht erhält in die grundlegenden Wahrheiten unserer menschlichen Existenz.

Achtsamkeit ist unsere Begleiterin auf diesem Weg nach Innen. Ohne Achtsamkeit gehen wir in den Strudeln unseres eigenen Geistes, im Denken, verloren. Immer wieder erinnert sie uns daran, zum gegenwärtigen Moment zurück zu kommen, freundlich und klar. Und auch im täglichen Leben ist Achtsamkeit ein starker Anker um nicht im stürmischen Alltag unterzugehen.

Achtsamkeitsyoga verbindet Körper und Geist in einfachen, bewussten Bewegungen. Wir kommen zur Ruhe und lernen uns selbst immer besser kennen und anzunehmen – so wie wir sind. Die hier gemachten Erfahrungen spiegeln häufig unser In-der-Welt-Sein und schaffen so die Voraussetzung für Selbsterkenntnis und Veränderung.

MBSR steht für Mindfullness Bases Stress Reduction (Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion) und wird üblicherweise in 8-Wochen-Kursen vermittelt. Dieses intensive Training für einen wachen, entspannten und bewussten Geist hilft Menschen dabei, auch in turbulenten Zeiten gesund zu bleiben und nicht auszubrennen. MBSR verbindet aktuelle Erkenntnisse aus Medizin, Psychologie und Stressforschung mit dem jahrtausendealten Wissen um die positive Wirkung von Yoga und Meditation.

Buddhistische Stadt-Praxis beruht auf einem Konzept zur Bewusstseinsarbeit der Dharma-Lehrerin Dr. Sylvia Kolk. Sie ist langfristig und vertiefend angelegt, um einen kontinuierlichen Prozess der Selbstentwicklung und Bewusstseinserforschung auch im Alltag zu ermöglichen. Dabei stützt sie sich auf vier Säulen: die Meditation, die Lehre des Buddha, die Achtsamkeits-Praxis im täglichen Leben und das Miteinander der Übenden.
Stadt-Praxis-Gruppen gibt es bundesweit in verschiedenen Städten, seit 2018 auch in Bad Essen. Ausführliche Informationen hier.

Aufstellungsarbeit verbindet Meditation und Begegnung in innerer Weite. Wir bewegen uns – wie bei der Meditation – in einem Raum, der durch Stille, Akzeptanz und Bewusstheit gekennzeichnet ist. In der systemischen Aufstellungsarbeit können wir die Dynamiken innerhalb von (Familien- oder gesellschaftlichen) Systemen sichtbar machen. Mit Hilfe von Stellvertreter*innen erhalten wir Einblick in die inneren und äußeren Bewegungen der zu unserem System gehörenden Personen. Wir selbst beobachten das Geschehen aus wacher Distanz. Indem wir das, was sich uns zeigt, bezeugen und anerkennen, wächst unser Verständnis für uns selbst und die Menschen an unserer Seite – sowie unser Vertrauen ins Leben und die Gewissheit, dass wir aufgehoben sind in Größerem. Ausgangspunkt ist immer das, was uns gerade bewegt: seien es Fragestellungen zum eigenen Lebensweg oder aus dem Umfeld von Familie, Partnerschaft, Beruf, Gesundheit, Wohnen etc.

LIP – Lebens-Integrations-Prozess eine von Wilfried Nelles entwickelte Aufstellungsmethode, welche die Beziehung zu uns selbst und unserem bisherigen Leben beleuchtet. Indem sich genau das zeigt, was noch angesehen und angenommen (integriert) werden will, erfahren wir wie Reifungsprozesse in Gang gesetzt werden, wenn wir die Verantwortung für unser Leben selbst übernehmen.

AIP – Alters-Integrations-Prozess wurde von Raasti Stolte und Dr. Peter Mantell aus dem LIP weiterentwickelt. Eine Arbeit für Menschen ab etwa 50 Jahren, die bereit sind, sich dem Alter und der eigenen Endlichkeit zu stellen und die Antworten auf Fragen suchen wie: Was ist wirklich wichtig für mich? Wie kann ich das Wesentliche in meinem Leben zur Entfaltung bringen? Wo entziehe ich mich meiner Verantwortung gegenüber dem Leben, wenn ich dem Ruf dessen, was durch mich in die Welt gebracht werden will, nicht folge?